Büchsenmachen (Selbstgebaute Waffen)

Selbstgebaute Waffen sind Nachbauten gewöhnlicher Waffen, wie sie vor dem großen Krieg (und zum Teil danach wieder) in Fabriken hergestellt wurden bzw. werden. Manche dieser Waffen sind komplizierter als andere und benötigen mehr Werkstoffe und bessere Werkstätten. Prinzipiell gilt, dass die Schöpfer dieser Pen and Paper Regeln nicht zu sehr in Details gehen wollten, auch wenn sie etwas mehr Ahnung von Schusswaffen haben als gewöhnliche Laien. Die Lösung für die wir uns schließlich entschieden haben ist komplex, doch eine recht vereinfachte und sehr vielseitige Lösung.

Die Prinzipien sind wie folgt: Jede Waffe hat eine Anzahl an Teilen (zum Beispiel 25 beim AR-15 Sturmgewehr). Diese 25 Teile unterscheiden sich regeltechnisch nur darin, welche Art von Werkstatt man benötigt um sie nachzubauen. Wir haben dafür 5 Werkstattklassen kreiert, Klasse A bis E, wobei E die simpelst vorstellbare Werkstatt ist und in A nichts unmöglich ist.

Wenn sie die untenstehende Tabelle ansehen, werden sie den Namen der Waffe links finden und dann fünf Spalten in denen steht, wie viele Teile welcher Werkstattklasse zum vollständigen Nachbau benötigt werden.

Name der Waffe:			Werkstatt-klasse A:	Werkstatt-klasse B:	Werkstatt-klasse C:	Werkstatt-klasse D:	Werkstatt-klasse E:	Benötigte Fertigkeit:
AR 15			-	5	20	-	-	56

Der aufmerksame Leser wird bemerkt haben, dass die 25 Teile zum vollständigen Nachbau benötigt werden – es also auch einen unvollständigen Nachbau geben kann. Fehlt dem Spieler die Möglichkeit ein oder zwei Teile der AR-15 nachzubauen, so liegt es im Ermessen des Meisters wie und ob die Waffe funktioniert. Der Meister kann zum Beispiel sagen, dass dieses Bauteil die Schulterstütze ist und in den Tuning-Regeln nachsehen, wie sich eine AR-15 ohne Schulterstütze verhält oder dass das fehlende Bauteil Teil des Repetiermechanismus ist und diese AR-15 nicht vollautomatisch sondern nur halbautomatisch feuert. Die Möglichkeiten sind in dieser Hinsicht nahezu unbegrenzt.

Zusätzlich zum Inhalt der oben abgebildeten Tabelle finden sie auch einen weiteren Wert in der umseitigen Tabelle. Dieser gibt an wie viele Punkte ein Charakter auf der Fertigkeit Büchsenmachen haben muss um die entsprechende Waffe zu produzieren. Betrachten sie dies als den Schwierigkeitsgrad.


Faustfeuerwaffen

Die Werkstattklasse B in der folgenden Tabelle meint die Werkstattklasse B1, Speziallwerkstatt Metall und Holz

Pistolen und Revolver:
Name der Waffe:			Werkstatt-klasse A:	Werkstatt-klasse B:	Werkstatt-klasse C:	Werkstatt-klasse D:	Werkstatt-klasse E:	Benötigte Fertigkeit:
.223 Pistole			-	7	14	-	-	60
Abgesägte Schrotflinte			-	-	8	2	-	35
Brahmin-Schubser			-	8	4	-	-	70
Colt 6520 10 mm Pistole			-	9	10	-	-	50
Colt Government 1911 A1			-	8	11	-	-	50
FN Five-SeveN			-	12	10	-	-	55
FN 1910 Browning Taschenpistole			-	7	7	-	-	45
Gunrunner's Saturday Night Special (Resteverwerter)			-	-	-	10	-	30
Desert Eagle			-	10	15	-	-	55
M35 Browning High-Power			-	10	9	-	-	50
Mauser C96			-	3	15	-	1	50
Peacemaker			-	-	15	-	-	40
PPK12 Gauß-Pistole			22	3	-	-	-	80
Ruger Redhawk .454 Casull Revolver			-	8	16	-	-	60
Ruger Standard			-	-	17	-	-	40
Smith & Wesson M 29 .44 Magnum Revolver			-	7	6	-	-	45
Ruger Standard			-	6	6	-	-	45
Winchester Pistole			-	15	5	-	-	55